Acanthosaura armata
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Unterordnung: Echsen (Lacertilia)
Familie: Agamen (Agamidae)
Gattung: Nackenstachler (Acanthosaura)
Herkunft: Malaysia und Thailand
Artenschutz: nein
Schwierigkeit: für Anfänger mit Grundkenntnissen geeignet
KSL: Männchen: ~ 30cm; Weibchen: ~ 26cm
Temperatur: Die Durchschnittstemperatur sollte zwischen 22-26 °C betragen. Eine Nachtabsenkung um ~ 5-6°C ist anzustreben. Diese Agamenart bevorzugt gerne schattige Plätze.
LF: ~ 70%, nachts 80 - 90%
Aussehen: Das Hauptmerkmal dieser Agame ist der durchgehende Rückenkamm, welcher aus einzelnen recht spitz zulaufenden Stacheln besteht. Ein weiteres Charakteristisches Merkmal sind die zwei Stachen, welche direkt über den Augen wachsen. Diese können aber auch sehr leicht abbrechen. Die Grundfarbe besteht aus Grün - Brauntönen. Die Bauchseite ist zumeist sehr viel heller und kann sogar eine rötliche Färbung aufweisen. Bei dieser Art haben beide Geschlechter einen kleinen Kehlsack.
Futter: je nach Größe Heuschrecken, Heimchen, Grillen. Ab und an auch gerne mal ein paar Mehlwürmer als Leckerbissen.
Haltung: Für ein adultes Pärchen ist ein Regenwaldterrarium mit den Maßen 100x60x120 cm [LxBxH] ausreichend. Es sollte mir recht dicken Ästen, welche senkrecht aufgestellt werden, ausgestattet sein. Die Bepflanzung kann aus Ficus benjamina, pumillo, Efeutute, Bromelien, Tilandsien, etc. bestehen.
Das einizige was bei dieser Art zu beachten ist, ist dass sie meist kein stehendes Wasser erkennen und somit mit fließendem Wasser versorgt werden müssen. Dies kann durch eine Tropftränke erfolgen, wie sie bei Chameleons Anwendung finden. Oder eben durch einen Wasserlauf/fall. Dabei muss nur beachtet werden das dieser gefiltert ist, oder eben täglich gereinigt wird, da die diese sehr Keimanfällig sind.
Der Bodengrund kann aus ungedüngter Blumenerde oder eben auch Walderde bestehen. Die Einfüllhöhe sollte mindestens 8 cm betragen, da die Weibchen ihre Eier recht tief vergraben.
Vergesellschaftung: Eine Vergesellschaftung ist nur sehr erfahrenen Haltern zu empfehlen, die mit den beiden Arten (die vergesellschaftet werden sollen), über langjährige Haltungserfahrung verfügen. Es gibt Berichte über gelunge Vergesellschaftung von Acanthosaura armata und Acanthosaura crucigera. Weiterhin finden sich einige Bericht über eine Vergesellschaftung mit diversen Amphibien aus dem gleichen Verbreitungsgebiet.
Bilderwerde ich im Laufe des Tages noch machen und anhängen.
Zur Nachzucht schreibe ich dann auch noch etwas. Aber mein Weibchen ist zur Zeit tragend und ich will mir erst selber ein Bild machen wie die Aufzucht funktioniert, bis ich hier etwas darüber schreibe.
mfg
Dennis