Anzahl der Beiträge : 304 Anmeldedatum : 06.09.10 Alter : 44 Ort : Windeck
Thema: Preisverfall in der Terraristik Do Okt 21, 2010 6:31 pm
Da es ein Heiß begertes Thema in jedem Forum ist,sollte es auch hier nicht Fehlen!
Ein Bekannter von mir hat 1mal im Jahr Nachzuchten von Lampropeltis triangulum hondurensis, die er für einen Schleuder Preis von 20,-€ pro Tier verkauft, aber nur an Leute die er kennt und mit der Vorraussetzung,: "Wenn sie mit dem Tier nicht zurecht kommen, er sie wieder bekommt!"
Da der Markt schon mit Billig Tieren überschwämmt wird und man auf einer Börse schon eine Korni für 6,-€ bekommt möchte ich auch mal eine Diskussion herraus beschwören!
Wie seht ihr das mit dem Preisverfall?
Wie ist eure Meinung dazu??
Lena Chamäleon
Anzahl der Beiträge : 497 Anmeldedatum : 11.09.10 Alter : 37 Ort : Aschaffenburg
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Do Okt 21, 2010 7:16 pm
oh jeh,das ist ein tolles Thema!!!
Preisverfall,das trifft es gut. Einerseits werden die Tiere mehr als günstig verkauft (meist von privat) andererseits verlangen Zoogeschäfte teilweise wucherpreise! Die Preisspanne wird groß und größer!
Die Folge , Tiere werden angeschafft, weil sie sind ja so günstig, nach paar Monaten ist kein Interesse mehr da, Tiere werden wieder abgegeben und neue Tiere angeschafft (vll sind die dann interessanter).
Wenn man die Reptilienanzeigen liest wird einem doch schlecht! Wenn ich sowas lese wie : " Gebe Tier XY ab aus Zeitmangel, wer hat für mich ein anderes Tier" Da steigt echt die Wut in mir! Ein Tier abgeben und ein anderes anschaffen, das geht ma garnicht!
Dadurch vergrößert sich der Markt immer mehr!
Des weiteren weis ich auch nicht in wie weit man Börsen unterstützen sollte, da dort die Tiere auch günstig angeboten werden und man somit die "Massenproduktion" fördert.
Irish-Ink Agame
Anzahl der Beiträge : 563 Anmeldedatum : 13.09.10 Alter : 34 Ort : Heppenheim
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Do Okt 21, 2010 7:25 pm
Ohja sehr schön.
Ein echt heikles Thema.
Ich denke das der Preisverfall hauptsächlich durch die privaten Vermehrer kommt. Da diese den Markt mit NZ überschwemmen.
Was aber viel schlimmer als die billigen Preise ist, ist die damit einhergehende "Wegwerf-Mentalität". Viele sind dann dazu geneigt sich in einem Krankheitsfall einfach ein neues Tier zu beschaffen. Da dies eben meist teurer als ein TA Besuch ist.
Also ist der Preisverfall auch schlecht für die Tiere, da sie eben tot gehalten werden. Ist natürlich nicht pauschal zu sagen, es gibt auch Halter die eine 5€ schlange für mehrere hundert € behandeln lassen.
mfg Dennis
Geckolino Admin
Anzahl der Beiträge : 1684 Anmeldedatum : 28.08.10 Alter : 55
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Do Okt 21, 2010 7:44 pm
Irish-Ink schrieb:
..... Ich denke das der Preisverfall hauptsächlich durch die privaten Vermehrer kommt. Da diese den Markt mit NZ überschwemmen.
Das kann sein, da jeder meint er könnte nachzüchten, gerade Tierarten die sich leicht vermehren lassen.
Irish-Ink schrieb:
Was aber viel schlimmer als die billigen Preise ist, ist die damit einhergehende "Wegwerf-Mentalität". Viele sind dann dazu geneigt sich in einem Krankheitsfall einfach ein neues Tier zu beschaffen. Da dies eben meist teurer als ein TA Besuch ist.
Also ist der Preisverfall auch schlecht für die Tiere, da sie eben tot gehalten werden. Ist natürlich nicht pauschal zu sagen, es gibt auch Halter die eine 5€ schlange für mehrere hundert € behandeln lassen.
mfg Dennis
Da kann ich dir nur zustimmen.
Ich züchte zwar auch Leopardgeckos nach, obwohl es die wie Sand am Meer gibt, aber ich verschleudere sie nicht. Habe zwar nicht den hohen Preis wie die Farbzuchten, aber ich suche mir meine Käufer aus. Wenn einer mir nicht zusagt, bekommt er auch keine Tiere von mir. Die meisten Käufer schicken mir dann auch Fotos oder so und ich bin da immer sehr froh darüber. Auch biete ich jedem Käufer an mich bei Problemen lieber zu früh als zu spät zu kontaktieren, meine Daten stehen auf dem Herkunftsnachweis/Kaufvertrag obwohl der nicht nötig wäre.
Nur weil man nun eine Börse nicht besucht, wird das Problem auch nicht aus der Welt geschaffen. Und auf Börsen sind auch sehr gute private Züchter die es wirklich auch ernst nehmen ..... Scharze Schafe gibt es aber auch hier - klar. So wie ich den Leopardgecko (Farbzucht) für 5 E gekauft habe
Ich rege mich auch immer über die Kleinanzeigen auf, wenn ich die Haltungsbedingungen lese. 3 Bartagamen im Terrarium von 60x60x60..... aber ich hoffe immer, das die Tiere dann einen vernünftigen Halter bekommen.
Blackmamba1980 Schlange
Anzahl der Beiträge : 304 Anmeldedatum : 06.09.10 Alter : 44 Ort : Windeck
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Do Okt 21, 2010 8:03 pm
Den unterschied merkt man daran wenn sich jemand vor 4-5 Jahren ein Tier angeschaft hat und sie jetzt für den selben Preis verkaufen will oder noch mehr,wegen Strom,Futter, und TA-Rechnungen!
Habe da mal einige Beispiele raus gesucht,die glaub ich den einen oder anderen auf die Palme bringen Könnten!
1)wegen der trennung von meinem freund habe ich folgende tiere abzugeben!
2)tigerpython ALBINO muss sie leider hergeben da wir nachwuchs bekommen! ich habe 250 euro bezahlt, aber ich würde sie so für ca. 180 euro hergeben.... Antwort : hmm also bei der momentanen preislage von albino tigern wirste dir da schwer tun die bekommst im mom ueberall fuer 50-60.- nachgeschmissen!!!!da hat dich aber mit dem preis ganz schoen einer uebern tisch gezogen.
3)Hallo habe noch zahlreiche junge Pantherchamäleons abzugeben. Sowohl Männchen wie auch Weibchen. Preis VB 65 Euro Es handelt sich um Ambilobe Tiere
4)Aus Platz/Zeitgründen Gebe ich meine drei Rotwangenschmuckschildkröten mit Papieren gegen ernst gemeintes gebot ab! Vom selben Typ,einige Wochen später:Pandinus imperator,Hat jemand was abzugeben?!?!!?
5) 1.1 Boa Constrictor Imperator für nur 500,-€ zusammen abzugeben!
Na da kommt doch freude auf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Geckolino Admin
Anzahl der Beiträge : 1684 Anmeldedatum : 28.08.10 Alter : 55
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Do Okt 21, 2010 8:07 pm
Tja so sind Menschen. Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, werden Tiere fühlen dass Menschen nicht denken können.....
Blackmamba1980 Schlange
Anzahl der Beiträge : 304 Anmeldedatum : 06.09.10 Alter : 44 Ort : Windeck
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Do Okt 21, 2010 8:08 pm
Sehr weiser Spruch!
Reptilounge Schnecke
Anzahl der Beiträge : 88 Anmeldedatum : 08.09.10 Alter : 33 Ort : Meßstetten
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Do Okt 21, 2010 10:59 pm
Das Problem auf Börsen sind meißtens nicht die privaten Leute da sich die meißtens an die Preise von Händlern anpassen müssen. Man findet auf Börsen leider kaum noch Züchter die meißten sind Händler vor allem Tschechische Händler sind sehr tief im Preis. Ich kenne sehr viele Händler persönlich und weiß wie sie ihre "Börsen Tiere" halten und wenn ich da so manches höre wird mir echt schlecht. Glaube das wollen auch so manche hier nicht hören deswegen gehe ich darauf gar nicht weiter ein. Die Tiere von Händlern haben meißt weder Licht, Futter noch Wasser oder sonst irgendwas. Deswegen sollte man solche auch nicht unterstützen.
Finde den Spruch auch sehr passend deswegen steht er auch in meiner Signatur
LEOGO Leguan
Anzahl der Beiträge : 655 Anmeldedatum : 12.09.10 Alter : 46 Ort : Schweiz
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Fr Okt 22, 2010 4:49 am
Also der Preisverfall ist ein sehr spezielles Thema, leider sind die Preise im keller, aber auch ich verschleudere meine Nachzuchten nicht! Was jedoch schlimmer ist als die Privaten Züchter sind die Grosszüchter ist Traurig wenn sich ein renomierter Leopardgecko Züchter aus Deutschland an einer Börse in der Schweiz einen Tisch mietet und dann Farbmorphen für einen absoluten Schleuderpreis raushaut. Wenn ich bedenke ich habe für unseren Giant-Albino Bock noch um die 400€ bezahlt auch das Giant-Albino weib hat noch 280€ gekostet, somit werde ich NZ von diesen sicher nicht unter 150€ abgeben, wenn man ein bisschen dass Feeling hat und dazu zur richtigen Jahreszeit verkauft, ist auch dass kein Problem, wenn man die Aufzuchtkosten rechnet ist dieser Preis nicht mal übertrieben sondern eher normal. Schlimmer als bei denn meisten Reptilien sind bald die Giftschlangen, schaut euch mal an was ein Trimeresurs albolabris noch wert ist oder auch eine Crotalus atrox.
Was dann noch dazu kommt wenn jemand die Tiere als nicht mehr rentabel befindet werden die Zuchtpaare einfach so verkauft. Ich weiss dass es fast unmöglich ist Trimeresurus albolabris zu verkaufen ist aber für mich absolut kein Grund diese abzugeben.
Genau das selbe Bild bei denn Python regius (Nominat-Form) was kosten die in Deutschland? 30€ oder gar 20€? in der Schweiz sind schon bald keine Nominaten mehr erhältlich!
Studierende Grüsse
Irish-Ink Agame
Anzahl der Beiträge : 563 Anmeldedatum : 13.09.10 Alter : 34 Ort : Heppenheim
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Fr Okt 22, 2010 9:18 am
JA die Tschechischen Händler sind auf den Börsen echt unverschämt billig.
Die verkaufen die junge Kornnatter für 5€. Auch teilweise etwas teurere Farbformen sind da zu Wildfarben Preisen zu bekommen.
Mit den Giftschlangen sehe ich da auch große Probleme. Da die mittlerweile sehr billig sind und vorallem auch für einen Laien problemlos zu bekommen sind. Mit ein paar Kontakten hat man dann ohne Probleme und irgendwelche nachweiße eine Gabunviper, Speikobra oder ähnliches zu Hause. Und Giftschlangen in unkompetenten Händen vegetieren entweder in einem "Showterrarium" á la: Schau mal was ich da habe! dahin, oder sie können mangels Sicherheit ausbrechen. Hat man ja schon oft genug gehört.
Was ich persönlich aber am schadesten finde, ist dass man sich von manchen Käufern echt anhören muss, dass man viel zu teuer ist und sie dann doch lieber im Internet bestellen. Da haben sie das Tier XY gesehen für 10€ anstatt 65€. Wurde da teilweise schon aufs übelste beschimpft. In einem anderen Forum habe ich dann Kritiken wie Halsaufschneider oder Verkäufer mit unverschämten Wucherpreisen aufgedrückt bekommen.
Weiterhin kann man aber auch die geringen Preise von großen Echsen, als klassisches Beispiel Iguana Iguana. Da bekommt man die Jungtiere mitlerweile schon für 20€. So ist natürlich auch ein nicht gut ausgerüstetet "Halter" verleitet sich solch eine Echse heimzuholen. Aber die Echse leidet eben zeitlebens darunter.
mfg Dennis
Blackmamba1980 Schlange
Anzahl der Beiträge : 304 Anmeldedatum : 06.09.10 Alter : 44 Ort : Windeck
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Fr Okt 22, 2010 10:22 am
Bei Terrino bekommt man auch ohne Probleme Giftis hab mal einige Arten und den preis dazu hir rein gestellt!
Crotalus vegrandis 1.1 Crotalus vegrandis(adult),gute fresser. 100EUR Tausch auch möglich.Giftig oder ungiftige ...
Crotalus stephensi 1.1 Crotalus stephensi NZ 08 sind jetzt ca. 65cm lang, zusammen VB 120,- EUR
Verkaufe oder Tausche Hornviper (cerastes cerastes Verkaufe hier meine Hornviper (cerastes cerastes)das Tier ist von... 150,-
1,2 Porthidium ophryomegas het albino NZ 05 / 08 Biete für Hamm und für Abholer meine 1,2 Porthidium ophryomegas (Schlanke Stülpnasenlanzenotter) 1,1 NZ 2008 150,-
Weiß aber selber nicht ob die Preise OK sind,übertrieben oder zu billig sind!
Kaki Skorpion
Anzahl der Beiträge : 143 Anmeldedatum : 29.09.10 Alter : 40 Ort : Dortmund
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Fr Okt 22, 2010 4:58 pm
Es spielt doch keine Rolle ob sie bei Terrino oder auf Börsen angeboten werden,wie sollte es denn aufwändiger gestaltet werden beim Kauf von Giftschlangen?? Dazu müssen wieder Verordnungen her,was aus meiner Sicht 0,0 Besserung/Sicherheit bringt.
Ich kann dazu nicht wirklich bestätigen das Privatzüchter den Markt schwemmen???Leopardgeckos mögen klar mehrmals aufs Jahr Nachwuchs bringen,was aber gehört dazu sie zu vermehren??Bei Bartagamen und Kornnattern das selbe in Grün nur das die Ausbeute in Betracht der Gelegegrößen derb unterscheidet.
Wenn ich vier Regiusdamen dies Jahr erfolgreich verpaaren sollte,diese durchschnittlich jeweils 4 Eier legen,diese noch erfolgreich inkubiert werden als die Jungtiere ordentlich ans Futter zu bringen sind,bleiben evtl nur noch 12....was schwemmt man damit???Dazu kann ich doch sinnig eingreifen wenn es um eierlegende Arten geht. Mehr Sorge hätte ich beim Boanachwuchs,überraschend sind es mehrere Dutzend (im Bekanntenkreis gabs nen 64er Wurf!!!) Ich werde drauf sitzen bleiben weil ich nach wie vor die Wildfarbenen bevorzuge und deshalb verzichten sollte/muss sie zu verpaaren.Aktuell hab ich eine wildfarbene Regiusdame (NZ Ende 09) hier zur Pflege die auch seit Tagen online zum Verkauf steht,bis Heute null komma null Anfrage. Dazu gehöre ich zu denen die ihre NZ never blauäugig mit zur Börse schleppen in der Hoffnung was los zu werden,dafür sind mir meine Tiere zu viel Wert als das ich hier ständig "rein in die Box,ab zur Börse,zurück nach Hause,raus aus der Box" Ich kann andere Wege/Methoden vor Verpaarungen einplanen so das es hinterher für Mensch und Tier gerecht bleibt.Die Kohle spielt für mich keine Rolle,denn ich bevorzuge Abgabe/Tauschaktionen im Freundes und Bekanntenkreis,da schlaf ich wesentlich besser mit.
Billig importieren scheint da eher die Devise geworden zu sein,grundsätzlich hab ich nichts gegen einzuwenden,aber die Masse die da angeflogen kommt ist so ziemlichst derb.Günstig Einkaufen,günstig verkaufen,Unterhaltungskosten haben da die Wenigsten und die Qualität interessiert heute doch wirklich kaum wen der mehr oder minder frisch reingerutscht ist oder hat schlichtweg keine Ahnung.Würde der Import von Arten die sich in Privatzucht/Hand X-Fach vermehrt haben mal temporär gestoppt könnte man mal ne Weile mit dem "arbeiten" was bereits vorhanden ist,denn wo bitte bleibt das ganze Getier was da tagtägl. durch die Inserate flattert????
Da werden zig Euros in die Technik und Ausstattung gesetzt aber das Tier darf bitte nichts mehr kosten.
Schaut man sich die bekannten Anzeiger im Netz mal an gehört der Markt fast reinweg den Regiusmorphen,scheinbar monatl. sinkt der Preis der Tiere.Ich weiss schließlich selber was ich vor wenigen Jahren für Tier XY ausgegeben habe und es nie bereut habe.Liegt vermutlich auch einfach am persönlichen Wert.
Ritteranolis
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Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Di Okt 26, 2010 5:17 pm
Das Thema ist echt nicht ohne... teilweise werden einem die Tiere hinterher geworfen, anderer seits verlangen manche Leute unverschämte Preise.
Für mich würd es auf die Art, den Tierzustand u. den Halter ankommen. Wenn ich weiß, das Tier ist eine NZ, gesund, der Vorbesitzer hat es gut gepflegt u. ich würd noch ne 1a Beratung kriegen, wäre ich bereit auch mehr zu zahlen. Da wäre es mir egal, obs z.B. die Bartagame nebenan für nen 1€ gibt. Was nützt es mir so ein billiges Tier zu kaufen, wenn ich danach ständig zum Tierarzt renn u. da mich dumm u. dämlich zahle?! Wobei ich sagen muss, wenn ich auf der Messe von einem Tschechen-Händler nen Ritteranolis sehe, der wahrscheinlich ein WF ist u. total übel aussieht, dann sehe ich nicht ein, warum ich dafür fast 80€ zahlen sollte.
Ich kann zwar die Leute verstehen, die evtl. versehentlich Nachwuchs bekommen haben u. versuchen die Kleinen 'loszuwerden' u. das geht meist nur günstig, aber sowas ruiniert den 'richtigen' Züchtern das Geschäft.
Waldi Chamäleon
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Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Mi Okt 27, 2010 3:34 pm
Hallo, den "kleinen" Reptilienhalter, dem "unfallmäßig" Nachwuchs beschert wurde, würd ich nicht ursächlich für denPreisverfall ansehen. Zum Einen sind es sicherlich die "Massenvermehrer" oder "Großeinkäufer" die das große Geld wittern und mit Schnäppchenpreisen leider auch auf Börsen Neugierige bzw. Terraristik-Interessierte zu unüberlegten Spontaneinkäufen bewegen. Diese Massenvermehrer leisten durch ihren Preiskampf (wie unsere Discounter) ihren Beitrag zum Abwandern von privaten Züchtern. Zum Anderen die Züchter der verschiedensten Farbmorphen, die zwar der "Hingucker" schlechthin sind, aber neben denen die Wildfarbenen popelig und billig aussehen. Was muss ich machen damit ich mit weniger Tieren von einer Börse heimfahre als ich mitbrachte??? billigste Preise, bei denen ich in keiner Weise auf meine sog. Unkosten rauskomme, was sich meiner Meinung nach letztendlich automatisch auf die "Qualität" der angebotenen Tiere auswirkt. Zu Zeiten als Börsen von der Größe her noch Platz in kleinen Gemeindehäusern fanden waren die Preise sicherlich stabiler als heute. Heute ist die Terraristik zu einem richtigen Geschäftszweig mit der "Ware Tier" gewachsen, schade. Gruss Walter
Waldi Chamäleon
Anzahl der Beiträge : 480 Anmeldedatum : 06.09.10 Alter : 59 Ort : Saarbrücken
Thema: Re: Preisverfall in der Terraristik Mi Okt 27, 2010 3:52 pm
eines hab ich noch vergessen, und das sind die Fachhändler bzw. online-Händler, die in der Lage sind, sich regelrecht mit Farmzuchten einzudecken und so automatisch die Dumping-Preise an den Kunden weitergeben können. Gruss Walter