Kritisieren und Verbessern

Hallo zusammen,
ich würde gerne vorschlagen, Verbesserungsvorschläge bzw. konstruktive Kritik nicht innerhalb eines Threads zu posten. Sondern dies direkt an den Verfasser einer Kritik- Verbesserungsbedürftigen Darstellung per Privat Nachricht zu schreiben. Somit blieben die Threads übersichtlicher und weniger verwirrend und es enstehen innerhalb eines Themas keine unnötigen Diskussionen darüber, wer wann wo und womit recht hat und wer nicht.
Ergänzungen von "nichterwähnten" Informationen gehören natürlich weiterhin ins Thema.
Der Verfasser eines fehlerhaften Beitrages kann dann das "Nachgebesserte" vom Team in seinem Beitrag entsprechend verändern lassen.
Letztendlich haben wir die gleichen Interessen und wir sollten nicht im Wettstreit "wer hat das größte Fachwissen" usw. zueinander stehen.
Lobenswert wäre, den Kritiker durch den eine Vebesserung stattfand, namentlich zu erwähnen.
Gruss Walter

Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Aber die Diskussionen per email oder PN sollten auch sachlich und freundlich bleiben.

uuuups,
ich wusste dass ich etwas vergessen habe
Danke Alex!!!
Gruss
Walter

Wenn man nur den Verfasser persönlich auf Fehler hinweisen soll, anstatt das für jedermann lesbar im jeweiligen Thread zu tun, sehe ich das Potential, daß Kritik als Gemecker abgetan und ignoriert wird. So oder so bleiben die Fehler vorerst öffentlich stehen, egal ob und wie der Verfasser nun darauf reagiert. Gerade bei so weit verbreiteten Arten wie Pogona, ich denke um den Bericht und die diesbezüglich geäusserte Kritik geht es, müßte man keine groben Fehler mehr verbreiten. Es gibt gute Literatur und gute Haltungsberichte, es gibt Halter mit jahrzehntelanger Erfahrung, die man bitten könnte vor Veröffentlichung korrekturzulesen. Es ist reichlich Basis vorhanden, auf der man selbst gute und vor allem weitestgehend fehlerfreie Berichte verfassen kann.

Man kann noch so freundlich sein, wer sich durch Kritik auf den Schlips getreten fühlt, wird entsprechend reagieren.

Hier hat doch niemand etwas zu verbergen oder den Schein der Allwissenheit zu wahren, warum also nicht weiter öffentlich auf Fehler hinweisen und Kritik äussern? Leser können daraus doch durchaus auch etwas lernen.

Dazu muss ich jetzt auch was sagen ich bin der deutschen sprache in Schrift und Wort mächtig aber ich schreibe Wörter falsch da ich eine sogenannte " Krankheit " habe. Unesre Chefin hier im Forum weiss darüber Bescheid und hilft mir wo sie kann und das ist auch sehr nett von ihr. Möchte mich hier auch nochmals dafür bedanken. Danke Geckolino.

LG Chris

Hi Chris
dafür brauchst du dich nicht bedanken. Auch ich mache Fehler und die anderen auch.
Hier in dem Thread geht es allerdings nicht um Rechtschreibung, sondern um die Fehler im Inhalt.

Hallo,
@ Stephan, als Eröffner dieses Threads auch meine Stellungnahme bezüglich Deiner Kritik
Zum Teil geb ich Dir völlig Recht, denn ein nicht editierter Beitrag mit Fehlerhaften Aussagen bleibt solange fehlerhaft bis er editiert wird, wodurch z.B. eventuelle Haltungsfehler in guter Absicht von unbelesenen Neueinsteigern nachgeahmt werden.
Aber sehen wir uns den Thread von "Irish" und den dazugehörenden Beitrag von "Smaragd" an,
der Bartagamen-Interessierte Einsteigewillige liest erst die Angaben von "Irish" und anschließen den Beitrag von "Smaragd" und dann geht es ihm wie mir: ABSOLUTE VERWIRRUNG!!!
Und diese Verwirrung war für mich Anlass diesen Thread zu eröffnen, mit dem ich weder für den einen noch für den anderen Partei ergreifen will!!!
Denn durch solch eine Verwirrung ist mir vor 2 Jahren ein Bradipodium fischerii verreckt.
Gruss
Walter

Es soll ja auch niemand für irgendwen Partei ergreifen. Mir ist bewußt, daß gerade Einsteiger auf der Suche nach Informationen durch unterschiedliche Meinungen leicht aus der Bahn zu werfen sind. Gerade dann, wenn fehlerhafte Haltungsberichte zuerst von aktiven Usern des Forums beklatscht werden, und dann ein neuer User daherkommt und Kritik übt.

Ich empfinde öffentlich geäusserte Kritik, so sie denn gerechtfertigt ist, insofern hilf- und auch lehrreich, als daß Einsteiger lernen nicht eine einzige Aussage als die einzig wahre hinzunehmen. Zu Zeiten des Internet geht der Trend ja bedauerlicherweise dahin, daß man sich schnell was "googelt" anstatt 10 oder 20 Euro in ein Buch zur gewünschten Art zu investieren. In Foren kontrolliert kaum jemand, ob sich irgendwo Fehler eingeschlichen haben, Berichte werden veröffentlicht und das war´s. Diese werden dann von zig Haltern in die Tat umgesetzt, was wieder die ständig selben Themen a la "hilfe, mein barti verhält sich so komisch", "hilfe, mein barti hat mich nicht lieb" oder "hilfe, mein barti liegt auf dem rücken und stinkt von tag zu tag schlimmer" nach sich zieht. Mit gut recherchierten und inhaltlich korrekten Berichten könnte man dem ein wenig vorbeugen, finde ich. Warum nicht in dem Zusammenhang auch die Kritik öffentlich machen und öffentlich lassen, die zu einem verbesserten Bericht führte?

Wenn es das Net nicht geben würde würden noch mehr Reptilien auf der Strecke bleiben, weil die Bücher auch nicht gekauft werden die du Ansprichst Stefan Fast, sondern sie fragen lieber einen der "Kenntnisse" hat die durch andere bestätigt werden, als Buchstaben aneinander zu reihen wie ich.
mfg pauli

Na, fühlt sich da jemand durch meine Anwesenheit belästigt? XXXXXXXXXXXXXXXdas hier ist doch ein freundliches Forum. Danke.
Genau deshalb wurde dieser Teil gelöscht.

Das Internet als Informationsquelle ist nicht schlecht. Es kommt einfach nur darauf an, welche Informationen verbreitet werden. Per Mund-zu-Mund-Propaganda kann man ebenso Mist verbreiten, per Internet geht das lediglich sehr viel schneller und man erreicht damit deutlich mehr Menschen.

Daß niemand mehr bereit ist Literatur zu kaufen, ist ein bedauerlicher Zustand. Selbstredend gibt es auch inhaltlich mangelhafte Literatur, aber ein Buch, und sei es nur ein GU-Ratgeber, ist immer noch besser als blind irgendwwas zu glauben.

Irgendwie geht das aber gerade am Thema vorbei, oder?

Gegen Kritik oder andere Haltungsarten mit denen man gute Erfahrungen gemacht hat, ist ja nichts entgegen zusagen. Solange diese in einer sachlichen und freundlichen Art nieder geschrieben wird!! Ich weiß dass es nicht immer leicht ist mit Worten/Schrift einen netten Ton zu schreiben. Aber es geht.
Und ihr könnt das auch!

Bücher sollte man sich wirklich anschaffen, wenn man sich mit ernsthaften Gedanken trägt ein Reptil sich nach Hause zu holen. Deshalb gibt es hier auch diesen Thread: http://www.talk-about-terra.com/buch-und-tv-tipps-f29/warum-ein-buch-t7.htm
Sowie eine Rubrik Buchtipps. Was glaubt ihr wieviele Bücher ich zu Hause habe von Tieren die ich nicht halte???
Aber leider steht nicht alles in einem Buch. Viele Probleme oder Fragen kommen erst auf, wenn man dann das Tier zu Hause hat. Deshalb ist es gut, wenn man eine Ansprechstelle hat, und nicht nur von einer Person. Denn jedes Tier ist in seiner Empfindlichkeit, Eigenart anders und nicht nur in der Art.
Kurzes Beispiel: eine Bartagame wird auf Kunstrasen gehalten und nicht mit dem üblichen Bodengrund. Ihr denkt jetzt die spinnt, nein Tatsache. Diese Bartagame hat sich angewöhnt den Bodengrund, (selbst Steine) zu fressen.... Fazit ist natürlich dass das Tier andauernd an Verstopfung litt. Aber der Halter hat trotz korrekter Beleuchtung, Einrichtung, Terrariengröße keine andere Wahl. Er hat auch verschiedene Bodengründe getestet, ohne Erfolg.
Vielleicht hat das Tier einen physischen Knacks, aber soll er deshalb das Tier einschläfern lassen oder lieber auf diesem Kunstrasen halten?

Geckolino schrieb:

andere Haltungsarten mit denen man gute Erfahrungen gemacht hat
...
Diese Bartagame hat sich angewöhnt den Bodengrund, (selbst Steine) zu fressen.... Fazit ist natürlich dass das Tier andauernd an Verstopfung litt. Aber der Halter hat trotz korrekter Beleuchtung, Einrichtung, Terrariengröße keine andere Wahl.

Genau das ist das Problem bei so robusten Arten wie Pogona vitticeps. Ein Halter hat sein Tier einige Jahre und glaubt, alles richtig zu machen. Daß das Tier möglicherweise schon lange krank ist, sieht man nicht oder erst zu spät. Weil es einige Jahre augenscheinlich gesund wirkte, wird niemand die Ursache für das frühzeitige Ableben bei der Haltung suchen.

Im geschilderten Beispiel vermisse ich z.B. den Punkt Ernährung und Supplementierung, denn Mangelerscheinungen sind für gewöhnlich der Grund für gezielte Aufnahme von Bodengrund. Kunstrasen mag als Bodengrund praktisch wirken und in den USA auch häufig genutzt werden, er kann jedoch andere Haltungsfehler nicht ausbügeln.

Die Vitamingabe und Fütterung war auch Ok. Anscheinend hatte das Tier wirklich nur einen "Knacks" ab. Wollte damit nur hervorheben, dass man auch eine korrekte und "abgesegnete" Haltung nicht auf alle Tiere anwenden kann.
Und eine richtige korrekte super spitzen klasse Haltung im Terrarium die gibt es meiner Meinung nach leider nicht. Dann müssten die Tiere weiterhin in der Natur leben. Fängt schon bei der Vielfalt der Futtertieren an. In der Natur gibt es viiiieeelll mehr an Futtervarianten, als in unseren Terrarien. Auch wenn wir uns viel Mühe geben. Nur mal als Beispiel genannt.

Stephan schrieb:

Genau deshalb wurde dieser Teil gelöscht.

Kein Problem, dann möge man doch aber bitte den User pauli darauf hinweisen, er solle seine persönlichen Differenzen mit mir in den Foren austragen, in denen sie ihren Ursprung nahmen. Das muß nicht hierher gezerrt werden.

hab dir eine PN geschickt