Frost, Frisch Tod oder Lebend Füttern

Wieder mal ein Thema das zum Nachdenken anregt.

Welche Futterwahl treffe ich bei Giftschlangen?

Vorab in der Schweiz ist Lebendfüttern grundsätzlich verboten (Ausnahme wenn das Tier nichts anderes annimmt)

Wir füttern unsere Giftis grundsätzlich mit Frost, Grund ist wieder mal einmal mehr meine Persönliche Faulheit und die Sicherheit der Tiere.
Warum Faulheit, Manche unserer Arten sind wirklich Futterspezialisten und wenn Sie mal auf Tod sind kann man dieses Futter viel leichter anbieten (Baumschlangen die das Beutetier nicht Maul behalten holen sich das Futter nicht vom Boden, ausnahmen bestätigen auch hier die Regel).
Warum Sicherheit der Tiere, Bissverletzung durch Futtertier hatte ich erst einmal bei einer Teppichpython, das macht mir nicht so sorgen, Aber die Baumschlangen sind sehr empfindlich auf Stress (und Tiere aus denn Büchen holen ist Stress pur) und quittieren das oft mit Futterverweigerung, ergo lasse ich die Tiere im Terrarium somit wäre eine Lebende Beute ein Grund für eine Beisserei unter denn Tieren.

Lebenfutter soll anscheinen besser sein da es das Gift noch kurz durch denn Kreislauf transportiert und die Vorverdauung so besser zum laufen kommt. Wahr oder nicht wahr ist hier die Frage. (Bei der Trimersurus Insularis hatte ich zuletzt ein Futtertier, notabene Frost, was sich nach dem Giftbiss innert 8 Stunden fast vollständg aufgelöst hat)

Von Frisch Tod halte ich nicht soviel, man muss Unmengen von Transportboxen haben diese dann evtl bei nicht gefressen werden Lagern etc etc .....

Hey,
also hier wird gemischt angeboten,wer Frost mag,bekommt es auch,aber reinweg könnt ich jetzt auch nicht sagen,so wie es gerade passt.
Züchte meine Nager grundsätzlich selber,aufgrund der Großen Arten meiner Schlangen jedoch nur Ratten,Mäuse rentiert nicht und die wenigen Mäusepinkys die ich brauche,kann ich prima kaufen und lagern.
Durch Einzelhaltung könnte ich getrost reinweg lebend füttern,kassiert eine Schlange eine Verletzung ist es klar ärgerlich,aber eher selten und meist vertretbar.
Klar,wenn deine zierlichen Baumbewohner nen Biss kassieren hat das andere Folgen,versuchs doch mal mit kleinen Vögeln

Meine Regius sagen hier alle Nein zum Frostfutter,ist mir persönlich völligst egal,es besteht kein Interesse daran es zu ändern.

Bei der großen Boa gibt es meist Ratten um die 500 Gramm,die mag ich ungern auftauen wollen,dauert ewig,daher einfach lebend.Ihr ist es egal,nimmt eh alles.

Bei H. nasicus jedoch ist es wieder ne heiklere Sache,sprechen wir jetzt von großen Exemplaren und bieten Nager an,sind die natürlich schon verdammt wehrhaft als auch alles andere als ungefährlich für die Nasicus,daher bei den Großen nur Frost.

ich bevorzuge nur die lebendfütterung weil es nich nur intressant zu sehen is sondern auch der natürlichste weg is.Dazu dient ja das vergiften der Verdauung und im Urwald oder andren Habitaten gehn die Tiere ja nich an Kühlschrank und suchen sich da mal ne Ratte oder Maus raus wo sie sich dann auftauen und dann verdrücken .Mäuse zücht ich selber...was auch für die kleinen Besucher intressant is und Ratten bekomm ich von bekannte die die Bude damit voll haben .Ich bin grundsätzlich bei jeder Fütterung solang dabei bis alle Futtertiere tot sind....so das nix passieren kann.Dazu Fütter ich einzeln....so kann nich wirklich was passieren

Meine persönliche Einstellung ist, das Frostfutter lebenden Tieren immer vorzug zu gewähren ist...

Nun werden einige Denken "Klar sagt der das... der verkauft es ja auch!"... *lach*

Aber das ist nicht der Grund... bei Giftschlangen ist die Gefahr das die Schlange verletzt wird durch das Futtertier äußerst gering... bei Würgeschlangen sieht es schon anders aus.

Ich persönlich glaube nicht, das es für die Tiere (Giftschlangen) von Nachteil ist, wenn sie Frostfutter bekommen, sofern sie es dann auch nehmen !

Das Annehmen bei Giftschlangen ist um einiges weniger das Problem als zum Beispiel bei Python regius.
Giftschlangen nehmen fast alles an.