Neuzugang phelsuma grandis

Ich kenne mich zumindestens mit den Reptilien aus, die ich halte...und das schon, bevor ich sie mir anschaffe.

Ich bitte euch, jeder macht Fehler, und die Aussage Tiere bis zur Geschlechtsbestimmung einzel Aufzuziehen ist Ansichtsache, man kann Tiere bis zur Geschlechtsreife (etliche Arten) zusammen aufziehen (ist jetzt nicht auf Phlesumen ausgelegt)
Wobei ich immer dazu rate Einzelaufzucht zu betreiben.

@Lena Versuch es doch so ..... 3 Teribauen mit Gasdeckel und darüber 1-2 Uv-Beleuchtungen
Effekt du kannst Geld Sparen, du hast alle 3 im Griff, alle haben UV und die Belüftung ist auch kein Problem somit ist die Gefahr des "Grillierens" auch eliminiert!

Lena schrieb:

Also wenn du ein Wissen über alle Reptilien hast Respekt!

Ich habs auf alle Fälle nicht!

Wenn man Tiere selber hält hat man doch mehr Erfahrung wie wenn man nur darüber liest.

Lena, fühle dich doch nicht gleich angegriffen. Hier will dir doch niemand etwas böses. Um deine Frage zu beantworten...Ich hatte sie früher selbst gehalten und nachgezogen, ebenso die nigristriata. Der Vorteil in der Einzelhaltung bei Jungtieren ist, daß du von vornherein gleich
einen guten Überblick erhälst, wie sich welches Tier bei dir einlebt, Futter annimmt pp. Und das finde ich ist grad bei Anfängern sehr wichtig, die diese Tiere zuvor noch nicht gehalten haben.
Gehen wir von dem schlimmsten Fall aus...du hast 3 Männchen (das will ich keinesfalls hoffen, denn das wäre ja wirklich mehr als Pech)...
die Unterdrückung fängt schon bei einigen Reptilien beim einfachen Anstarren an, im besten Fall mit augenscheinlich nachvollziehbarer Beißerei. Gleiches Problem kann sich bei 3 Weibchen herauskristallisieren. Folge der Unterdrückung kann nicht nur der Tod des ein oder anderen Tieres sein, sondern u. U. daß sich etwaige Männchen erst sehr spät als wirkliches Männche outen. Insofern mußt du immer einkalkulieren, daß du für den Notfall noch zwei weitere Terrarien in Betrieb nehmen mußt (wobei wir ja wieder bei den Kosten wären).
Kurzum, du würdest dir die Sache um einiges erleichtern, wenn du dem Vorschlag von meinem Vorredner nachkommen würdest, der...genau wie ich...die Einzelaufzucht bevorzugt.

Den Satz von Maggy (Ich kenne mich zumindestens mit den Reptilien aus, die ich halte...und das schon, bevor ich sie mir anschaffe) find ich unter aller Kanone.

1. wisst ihr nicht wie ich meine Tiere halte.
2. hab ich langsam echt keine Lust mehr zu berichten!

Vor der Anschaffung habe ich viel gelesen.

Gruppenhaltung ja /nein
Ja Gruppenhaltung ist "sicherer" und evtl stressfreier!

woher sollen die Tiere aber lernen mit einem Partner zu leben wenn sie alleine gehalten werden?
Habe einige Berichte gelesen,dass wenn Jungtiere zusammen aufwachsen (bis 4 Monate z.B) lernen sie miteinander zu leben und evtl Reviere "abzustecken". In Gruppenhaltung aufgezogene Jungtiere wären besser zu vergesellschaften.

Wenn man natürlich Jungtiere in den angegebenen Terrarien hält 40x50x100 (als Beispiel) und nur wenig eingerichtet ist mir schon kla dass da die Fetzen fliegen.
Platz und Ausweichmöglichkeiten biete ich meinen Kleinen jetz schon.
Natürlich fordert es viel Zeit um zu kontrollieren dass alles passt und alle fressen.
(Am ersten Tag habe ich die Tiere vor dem Einsetzen ins Terrarium fotografiert und mir jedes Tier genau eingeprägt dass ich sie alle auseinander halten kann)

Auch Terrarien von 80x50x100 halte ich für Pärchen als ungeeignet. Die können sich ja nicht aus dem Weg gehen!

Noch kurz zum Thema Verhalten beobachten. Ich kann die jetzt (nach knapp einer Woche) schon sagen welcher Gecko wo schläft (haben bis jetz alle einen festen Platz) Welcher sich wie verhält . Wer wann gefressen hat usw.

Wenn es 3 Männchen sind wird es natürlich auf 3 Terrarien hinaus laufen!
Nur wieso nicht die Gruppenhaltung probieren? Trennen kann ich immer noch!
Es gibt einige Halter die erfolgreich 1.2 halten.
Gibt natürlich auch andere die die Tiere dann einfach abgeben würden - der Weg des geringste Widerstandes.

Momentan halte ich es so am sinnvollsten für mich und die Tiere.

Du hast doch beim Züchter gesehen, das er ältere Tiere hatte mit Narben an der Seite oder??? Weißt du woher das kommt??? Weil sie leider viel zu spät auseinander gesetzt wurden. Grandis sind sehr sehr revierbezogen und das beide Geschlechter. Zu 80% geht eine Gruppenhaltung von 1,2 nicht gut. Natürlich kann es möglich sein das du nun zu den 20% wo es gut geht gehörtst, aber weißt du das jetzt schon??? Und wenn du es einmal mitbekommen hast, wie stark Grandis sich gegenseitig verletzen können und eine z.B. 1cm große Fleischwunde an der Seite gesehen hast, dann weißt du von was wir reden. Und diesen Schock wollen wir dir ersparen.

Der Züchter hatte die Tiere auch nur von einem Vorbesitzer übernommen. (is aber hier ja nicht das Thema)

Ja deshalb heißt es beobachten, beobachten und beobachten!!!

Ja beobachten ist super, aber 24 Std kannst du das auch nicht. Gehst ja auch arbeiten damit du dein Hobby finanzieren kannst
Glaub mir wenn du nach der Arbeit mal ins Terrarium schaust und dann einen findest der auf der Seite rot aufgerissen ist, dann bleibt dir als erstes nicht nur der Atem weg.....
Und da dir deine Tiere ja nicht egal sind ist das ein rießen Schock glaub mir.
Obwohl bei mir das Ausweichbecken fertig nebendran stand und ich nur noch den Stecker rein machen mußte konnte ich die ersten Minuten nichts machen. Dazu kommt noch das du dann erstmal eine Hetzjagd machen kannst um das Tier aus dem Terrarium herauszufischen, was auch für das verletzte Tier nicht gerade super ist. Auch wenn du das gesunde Tier heraus holst kommt ein Grandis nicht einfach so her und läßt sich nehmen. Auch wenn du das Licht ausmachst dauert es eine Weile bis sie ihre Schlafplätze aufsuchen.

Ich möchte dich "nur" vor einer schlimmen Erfahrung für dich und die Tiere bewahren.

Ja verstehen tu ich das schon.