In NRW wieder Giftschlangenhalter gebissen

schon wieder wurde ein Giftschlangenhalter von einer Giftschlange gebissen,diesmal von einer Deinagistrodon acutus

"Giftschlangen unter uns" anklicken.

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/lokalzeit_duisburg.xml

Na, das ist ja mal wieder ne tolle Meldung am Morgen. Das Video ist zwar interessant, allerdings scheint sich auch hier der Fehlerteufel
eingeschlichen zu haben. Oder warum sperrt man nur mittels Kette den Bereich ab, anstatt den Raum zu sperren? Naja, egal....

Wenn man mal bedenkt, daß die Gifttierhaltung in 8 Bundsländern kommentarlos gebilligt wird, während in den übrigen Bundesländern
besondere Auflagen zu erfüllen sind, dann ist das schon ne ganz fragwürdige Angelegenheit. Und ich denke mal mit der Vermutung
richtig zu liegen, wenn ich behaupte, daß irgendwann die Sachkundeprüfung Bedingung sein wird...bundesweit...und das halte ich
für mehr als vernünftig.
Indes bin ich dafür, daß für jegliche Art der Reptilienhaltung der Sachkundenachweis zu erbringen sein sollte. Inwiefern dieses jedoch zu praktizieren ist, vermag in den Sternen stehen.

lach,na weil DIE dürfen das und es ja richtig is was DIE machen.und wiedermal is der Tierquäler und profitgeier zoo zajak zu sehn.
Wenn man für jede tierart nen schein machen müsste könntest die reptilienhaltung komplett abschaffen ,wer soll das zahlen und wohin mit den ganzen papieren.Für gifttiere sollte aber schon ein sachkundenachweis gemacht werden,da bin ich deiner meinung
aber man kommt ja ohne probleme an so tiere ran,wie will man sowas überprüfen....denke also nich das es irgendwas ändern würde.

Bad_Boy73 schrieb:

lach,na weil DIE dürfen das und es ja richtig is was DIE machen.und wiedermal is der Tierquäler und profitgeier zoo zajak zu sehn.
Wenn man für jede tierart nen schein machen müsste könntest die reptilienhaltung komplett abschaffen ,wer soll das zahlen und wohin mit den ganzen papieren.Für gifttiere sollte aber schon ein sachkundenachweis gemacht werden,da bin ich deiner meinung
aber man kommt ja ohne probleme an so tiere ran,wie will man sowas überprüfen....denke also nich das es irgendwas ändern würde.

Naja, ich meine die LEUTE vor Ort haben ja auch die erforderliche Sachkunde. Und lt. Sachkunde ist das fragwürdig. Aber ich kenne mich mit den örtlichen Begebenheiten nicht aus. War nur meinerseits eine Schlußfolgerung, da ich Stimmengewirr im Hintergrund vernommen habe.
Zajak ist n Fall für sich, insofern kein Kommentar.

Die Sachkunde machst ja nicht für jedes Tier, es sollte lediglich angedacht werden, für die Reptilienhaltung die Sachkunde abzulegen. Früher oder später wird es sicherlich darauf hinaus laufen. Was meinst du wieviele ominöse Fragen in einem Forum dann plötzlich
im Nirvana verschwinden?
Bzgl. der Überprüfung im Hinblick auf die Anschaffung von Giftschlangen gebe ich dir natürlich recht. Solange diese an jeder Ecke
frei zu erwerben sind, wird man die Stecknadel im Heuhaufen suchen müssen.

Bad_Boy73 schrieb:

wer soll das zahlen und wohin mit den ganzen papieren.

Die Sachkundeprüfung hat selbstverständlich jeder selbst zu tragen...Halter von Giftschlangen machen dann halt auf eigene Kosten
noch den Gifttierbereich mit. Aber welche Papiere meinst du?

lach,das mit den papieren war übertrieben von mir .denk halt generell,egal welche verbote oder vorraussetzungen hat....ändern würde sich nix was das halten von gifttieren angeht.dann wird das ganze halt nich ganz so öffentlich gemacht oder so.möcht nich wissen wieviel unwissende sich ne giftige schlange halten oder was andres giftiges...und wenns blos ne ehefrau is ...spaassss

Wenn man dann mit diesen Unfällen auch noch an die Öffentlichkeit gehen muss selber Schuld.Es wäre das Letzte was ich täte,es kund tun!Das hat gewiss nichts mit "Feigheit" zu tun,sondern einfach das Bewusstsein,das eben gerade die Medien alles hoch bauschen und eine neue Welle der Empörung auftritt....
Hat jemand schon mal solch TV-Hype gesehen mit der Überschrift: "Reiter vom eigenem Pferd tot getreten/Reiter beim Sturz unterm Pferd gelegen,querschnitt gelähmt"! usw usw?
Warum findet das niemand gefährlich???

Selbiges mit der Verbreitung seines eigenen Bestandes,es hat gewiss auch seine Vorteile wenn nicht die halbe Welt weiss was sich in meinen Räumlichkeiten an Getier tummelt so kommt es nicht zum Hype.

Verordnung können gerne kommen,denn auch ich möchte nicht auf mein Hobby (oder diverse Arten) verzichten als das ich nichts zu verbergen haben muss.

Die Sache mit der Kette im Terrazoo kann so nicht von jedem beurteilt werden,das war artabhängig um sagen zu können,die Kette diente nur als Abstandhalter,die behandelte Art hat einen geringen radius und ist nicht solch eine "Sprungfeder" wie D. acutus aus dem Film,was ein Halter dieser Art wissen sollte,da genügt ein Augenzwinkern was die Geschwindigkeit angeht.

Also, ich kann dazu nur sagen, dass aus dem Bericht in keinsterweise hervorgeht warum der Halter gebissen wurde (oder habe ich was verpasst?)
Die Problematik mit dem nicht an die Öffentlichkeit gehen liegt wohl auch darin dass das Serum von der Schweiz nach Deutschland musst und somit einen Offiziellen Grenzübertritt zur Folge hatte, und wenn man dann die Journalisten kennt ..... naja....
Betreffend den Ketten muss ich Kaki komplett recht geben, wobei ich denke dass diese eher für die Mitarbeiter selber sind da gewöhnlich solche Behandlungen ausserhalb der Öffnungszeiten geschehen, ergo ist es eine Warnung wie eine Gelbe Markierung in einem Lager.

wenn du mal genau schaust laufen im hintergrund irgendwelche leute spatzieren .warum er gebissen wurde wurde nich direkt erwähnt...nur wobei.beim füttern!!!

Bad_Boy73 schrieb:

wenn du mal genau schaust laufen im hintergrund irgendwelche leute spatzieren .

Völlig korrekt. Und wer die Sachkundeprüfung absolviert hat, der sollte eigentlich wissen, daß das so nicht in Ordnung ist.
Aber was nützt schon die Prüfung, wenn sich keiner an die Regeln hält. Und da spielt es auch keine Rolle, ob die Schlange
schnell ist, weit springen kann oder vielleicht durch den Raum fliegen kann. Vorschrift ist Vorschrift. Aber bad boy, was wir beide
nicht zu sehen vermögen, ist vielleicht eine durchsichtige Trennscheibe zum Publikumsverkehr (glaub ich aber aufgrund der
Geräuschkulisse nicht, ist mir eigentlich aber auch schnurzpiepegal).

Das sich der Giftschlangenhalter nicht outen möchte, kann ich sehr gut nachvollziehen. Prinzipiell geht's ja auch niemanden was
an wer er ist. Die Medien sind bei solchen Sachen immer schnell am Ball. Da brauch nur der Notruf irgendwo bei der Rettung
eingehen und schon stehen sie...dank scanner...auf der Matte. Völlig normal...Ein HOCH auf den Digitalfunk!

Persönlich habe ich mehr Angst wenn ich am Wochenende Autos vor der Kneipe stehen sehe.
Einen Sachkundenachweiss in der Form wie er jetzt ist halte ich für überzogen.
Was interessiert mich wieviel Eier ne Schildkröte legt wenn ich Gifttiere halten möchte.Er müsste um einiges Überarbeitet werden.
Wir gehen ja nicht mit unseren Tieren spazieren.
Ausserdem sind eigentlich immer nur die Halter betroffen.Und wenn man Volljährig ist und geistig auf der Höhe sollte man in seinen 4 Wänden machen können Was man will.Der Staat oder die regierung macht einem schon Vorschriften genug im leben.Irgendwann sollte auchmal gut sein.
Denke höchstens das die halter gezwungen werden sollten eine Art Lehrgang zu machen.Quasi eine Ausbildung. Mit Pflichtstunden etc.

western-diamondback schrieb:

Persönlich habe ich mehr Angst wenn ich am Wochenende Autos vor der Kneipe stehen sehe.
Einen Sachkundenachweiss in der Form wie er jetzt ist halte ich für überzogen.
Was interessiert mich wieviel Eier ne Schildkröte legt wenn ich Gifttiere halten möchte.Er müsste um einiges Überarbeitet werden.
Wir gehen ja nicht mit unseren Tieren spazieren.
Ausserdem sind eigentlich immer nur die Halter betroffen.Und wenn man Volljährig ist und geistig auf der Höhe sollte man in seinen 4 Wänden machen können Was man will.Der Staat oder die regierung macht einem schon Vorschriften genug im leben.Irgendwann sollte auchmal gut sein.
Denke höchstens das die halter gezwungen werden sollten eine Art Lehrgang zu machen.Quasi eine Ausbildung. Mit Pflichtstunden etc.

Die Überarbeitung ist derzeit im Gang...zumindest im Bereich Gifttiere. Sicherlich gibt es einige Dinge, über die man den Kopf schütteln
könnte was die Sachkunde betrifft. Aber den Gedankengang deinerseits, daß jeder in seinen eigenen 4 Wänden machen kann was
er möchte, halte ich für falsch...zumindest im Bereich Giftschlangenhaltung, obgleich die Gefährlichkeit einer Giftschlange ja nicht pauschalisiert werden kann bzw. die Wirkungsweisen und Gefährlichkeit der verschiedenen Gifte mit einkalkuliert werden sollte.

Warum ist der Gedankengang falsch das ich in meinen 4 Wänden machen kann was ich will??
Es passiert nur mir was und keinem Aussenstehenden.Also gefährde ich nur mich und nicht die Allgemeinheit.
Wenn man überhaupt von einer Gefährdung reden kann.
Das mit dem SKN finde ich auch so eine Sache.
Z.B. bei mir:Ich mache das wie viele andere auch seit 10 oder mehr Jahren.Wieso sollte ich gezwungen werden den SKN zu machen.Denke durch die langjährige erfolgreiche Haltung habe ich schon eine Menge Sachkunde bewiesen.

western-diamondback schrieb:

Warum ist der Gedankengang falsch das ich in meinen 4 Wänden machen kann was ich will??
Es passiert nur mir was und keinem Aussenstehenden.Also gefährde ich nur mich und nicht die Allgemeinheit.
Wenn man überhaupt von einer Gefährdung reden kann.
Das mit dem SKN finde ich auch so eine Sache.
Z.B. bei mir:Ich mache das wie viele andere auch seit 10 oder mehr Jahren.Wieso sollte ich gezwungen werden den SKN zu machen.Denke durch die langjährige erfolgreiche Haltung habe ich schon eine Menge Sachkunde bewiesen.

Ja ne, is klar...die Berichte aus dem letzten Jahr sprachen aber eine andere Sprache....http://www.westline.de/nachrichten/panorama/panorama/Giftschlange-in-Muelheim-entkommen;art370,91778

Konnte der Halter ausschließen, daß das Tier seine Wohnung verlassen hat? Nein, konnte er nicht. Es kam ja nicht grundlos zur
Zwangsräumung. Indes wundert es mich nicht, daß sich hier 3 Westfalen ein wenig aufbäumen, wo doch die Giftschlangenhaltung
bei euch ohne Einschränkung gebilligt wird. Fragt sich nur für wie lange...

Was den SKN betrifft...für diejenigen, die es nicht wissen sollten, weil sie ihn vielleicht noch nicht erworben haben...die Gifttierprüfung kann erst dann abgelegt werden, wenn die 'normale' Sachkunde abgelegt wurde. Sicherlich gibt es in der Sachkunde einige Dinge, über
die man als jahrelanger Halter den Kopf schütteln kann. Sei's aus logischen Gründen oder aus Erfahrungswerten. Aber beides obliegt
nicht allen Reptilienhaltern. Spätestens wenn ich das Thema Hamm anspreche, so müßt ihr mir recht geben, das Hans und Franz...egal mit welchem IQ ab einem bestimmten Alter in den Gifttierbereich hineinspazieren und sich irgendwelche Tiere mit nach Hause nehmen kann. Ich möchte mich keineswegs gegen die Giftschlangenhaltung generell aussprechen, obgleich sich nicht nur bei mir manchmal die
Frage einschleicht, was den Ein oder Anderen überhaupt zur Anschaffung veranlaßt. Aber unsere Gesetzsprechung ist diesbezüglich
einfach zu lasch und die optimalen Haltungsbedingungen manchmal doch recht fragwürdig. Und genau hier fragt sich der Otto-Normal-Bürger, warum die Regierung hier nicht anders reagiert. In 8 Bundesländern wird frei nach dem Motto 'ich kann mir alles anschaffen'
verfahren, während die übrigen Bundesländer manchmal recht komplexe Vorgehensweisen aufzählen. Während in den zuvor erwähnten übrigen Bundesländern im Bundesland Saarland z. B. Pythons und Varanidae als gefährlich eingestufte Reptilien in den Rechtsvorschriften aufgeführt werden, fallen diese bei allen anderen Bundesländern außen vor. Es wäre doch um einiges einfacher, wenn es eine
einheitliche Regelung gäbe. Sicherlich obliegt es immer primär dem Halter, sich über etwaige Rechtsvorschriften seines Bundeslandes
zu erkundigen...aber ist das nicht auch wichtig für den Verkäufer, den Käufer darauf hinzuweisen. Und genau dort liegt das Problem...
da ja nicht jeder Verkäufer die verschiedenen Rechtsvorschriften kennt, da er nicht über die nötige Sachkunde verfügt.

Natürlich mußte in dem Zusammenhang wieder der gute Kevin hervorgekramt werden. Der Typ war ein Einzelfall und ist NICHT repräsentativ für die Giftschlangenhaltung insgesamt. Was dort geschah, war eine Katastrophe, sowohl was den unfähigen Halter betrifft, als auch diejenigen, die das Haus in seine Bestandteile zerlegen wollten. Es gibt KEINEN Fall, in dem unbeteiligte Dritte durch privat gehaltene Giftschlangen zu (körperlichem) Schaden gekommen wären. Nicht einen einzigen. Warum also macht sich alle Welt solche Sorgen um die Öffentlichkeit, obwohl diese Befürchtungen bar jeder Grundlage sind?

Einzelfälle wie Kevin wird es immer wieder geben, egal wie streng bestehende Gesetze durchgeführt werden, egal welche Reglementierungen oder Verbote es in Zukunft geben wird. Warum sollen viele erfahrene, gewissenhafte und verantwortungsbewußte Halter wegen EINES Idioten an den Pranger gestellt werden?

Anstatt lächerlicher Sachkundenachweise sollte man eher eine Tierhaftpflicht für Gefahrtiere vorschreiben...

Stephan schrieb:

Anstatt lächerlicher Sachkundenachweise sollte man eher eine Tierhaftpflicht für Gefahrtiere vorschreiben...

Sachkunde nachzuweisen ist lächerlich? Davon mal ab, daß schon den Ein- oder Anderen die Anschaffungskosten für den Ordner
sowie die Kosten für die Prüfung quer im Magen liegen würden...Was würde denn passieren, wenn keine gesetzlich vorgeschriebene
Haftpflicht für Gefahrentiere vorhanden wäre? Derartiges würde einem HartzIV-Empfänger geschmeidig am ... vorbei gehen, da
er ja ohnehin für die entstehenden Kosten im Falle eines Großeinsatzes nicht aufkommen könnte. Letztendlich bleibt dann wieder
alles am Steuerzahler hängen.

Indes...soooo abwegig ist dein Gedankengang nicht. Die Frage ist nur wieviele 'Gefahrtierhalter' sich im nachhinein outen würden?
Zudem ist der Begriff 'Gefahrtier' sehr weitläufig. Demnach könnte man selbst meine Katzen darin einstufen, wenn sie mal wieder einen ihrer schlechten Tage haben und dem Briefträger wieder am Hosensaum hängen und ihre Kratzspuren am Oberschenkel hinterlassen.


Aber ich weiß ja, was du mit deinen Worten ausdrücken wolltest.

Und wer schon jahrzehntelang Erfahrungen in der Terraristik hat, der kann ja ganz geschmeidig und entspannt in die Sachkundeprüfung
gehen. Schließlich weiß er dann ja schon alles.

Die Tierhaftpflicht .... ist in der Schweiz Obligatorisch!

Sioux schrieb:

Sachkunde nachzuweisen ist lächerlich?

Habe ich nie behauptet. Der Sachkundenachweis, wie er aktuell besteht, IST lächerlich. Auswendig lernen und den Prüfern das ankreuzen was sie erwarten hat mit Sachkunde nichts, absolut gar nichts zu tun.

Sioux schrieb:

Zudem ist der Begriff 'Gefahrtier' sehr weitläufig. Demnach könnte man selbst meine Katzen darin einstufen,

Richtig, viele Tiere sind potentiell gefährlich und verletzen sehr viel mehr Menschen, als es Giftschlangen in Terrarienhaltung je könnten. Wie viele Bissunfälle mit Giftschlangen gibt es denn, wie viele hingegen mit Hunden? Wie viele Katzenhalter müssen mit Blutvergiftung ins Krankenhaus? Es ist leicht, Giftschlangenhaltung zu verurteilen. Was mich immer wieder erstaunt ist, daß die Rufe nach generellem Haltungsverbot oft auch aus den eigenen Reihen kommen... was die Rufenden nicht sehen (wollen): nach dem Verbot giftiger Tiere in Privathand wird ein generelles Exotenverbot gefordert. Die gestörten Tierrechtler versuchen es immer wieder, und denen wird zugejubelt. Tragischerweise überlegt dabei niemand, was alles als Exot zu bezeichnen ist und mitverboten werden müßte.

Zum Thema Tierhaftpflicht: gibt es eventuell einen Link zu einem Schweizer Versicherungsunternehmen, das einen brauchbaren Tarif anbietet? Oder eine kurze Erklärung, wie genau das in der Schweiz geregelt ist? Beim zusammenschrauben einer deutschlandweiten Regelung könnte man doch ruhig mal in Nachbarländer schauen, wo solche Modelle offenbar gut funktionieren...

Bei meiner Versicherung ist dass direkt in der normalen Haftpflichtversicherung Integriert, im 2009 habe ich noch extra einen kleinen Betrag von ca. 100€ bezahlt

@Sioux
Dann gehen wir wohl mal davon aus das du den SKN hast? Oder?
Hast du zufällig auch Kontakt zu Giftschlangenhaltern und weisst wie eine vernünftige Haltung verläuft und wie eine vernünftige Haltung aussieht?? Wieviele Giftschlangenhalter kennst du und warst schonmal in deren Anlage??
Klar das der Fall Mühlhausen gerne ausgegraben wird.dazu aber mal folgendes gesagt:
Die Vollpfosten von der sogenannten Tierrettung die interviewt habensagten aus:Das ein bis in 1-2Std tödlich verläuft.
So ein Schwachsinn.Dann wäre Asien menschenleer.
Dannn schleppen die Depppen die ganzen Möbel daraus.Wie kann man nur so dämlich sein.Das Tier könnte in einer Sofaritze stecken und die bringen es ins Freie.
Und die von der Tierrettung müssten ja eigentlich wissen wie man sich verhält.oder sehe ich das falsch??
Desweiteren ist es statistisch belegt das in Deutschland mehr Menschen durch Hunde,Katzen,Pferde,Bienen etc zu Schaden kommen.Bei dem prozentualen Vergleich bei Unfällen mit Tieren stehen Giftschlangen bei unter einem Prozent.
Jetzt erkläre mal wieso da handlungsbedarf bestehen sollte?
Bei KFZ-Händlern darfst du Probefahrten machen Ohne deinen Führerschein zu zeigen.
Jedes Jahr einige Tausend Autofahrer ohne Lappen.
Jedes Jahr Gefährdung bis Tötung von Unbeteiligten durch Alkoholfahrten.
Handlungsbedarf besteht in diesem Land bei ganz anderen Sachen.Und zwar da wo wirklich Leute (Unbeteiligte) zu Schaden kommen.

Das ist aber alles nicht so schön medienwirksam wie das Geschrei nach einem Verbot giftiger Tiere in Privathaltung. *g*

ich denke egal wie man sich dreht und wendet,die haltung von giftigen schlangen is nich zu unterbinden oder zu kontrollieren.da werden die wenigsten denk ich mal einen skn machen oder machen wollen.
einen hund muss man draussen ausführen,somit kann den jeder sehen und auch von den nachbarn oder so je nach dem angezeigt werden.aber selbst da kann es zu spät sein bis jemand was macht.die behörden handeln doch meist erst wenn etwas passiert.und wer soll das alles kontrollieren?dazu fehlt es an personal.....
wenn ich eine giftschlange haben will bekomm ich sie sogesehn an jeder ecke.
Meine tiere sind ausnahmslos gemeldet,hab auch die nötige sachkunde so das ich auf der sicheren seite bin und mir keiner vorwerfen kann ich würde es heimlich machen bzw verbotenerweise.Und das als Leider momentan noch Harz 4 ler .
Auch als Harz 4 ler kann man sich sowas leisten wenn es einem wichtig ist.Sonst könnte man sich ja auch nich das hobby leisten,weil strom wird meines wissens ja auch nich übernommen
Ich denke das es nur deswegen breit getreten wird weil es verhältnis wenig unfälle mit Exoten gibt,eine hundeattake oder so is da schon was alltäglicheres,nich so exotisch und auch nich so intressant
dazu denke ich liegt es auch etwas an denen die giftschlangen verkaufen,da wird manchmal nich viel geredet...einfach nur verkauft.hab schon selber erlebt übers netz wie sowas geht.ein paar wenige mails,geld überwiesen und die schlange wurde mir geliefert.ganz einfach.der wollte nichmal wissen ob ich ne ahnung davon habe.
Ich habe schon den einen oder anderen heim geschickt.der letzte wusste nichmal wie man mit dem haken umgeht aber hat wohl schon zuhause gabunviper usw.....noch jungtiere.
bevor ich verkaufe versuche ich zumindest mich so gut wie möglich davon zu überzeugen ob ich jemand eine schlange verkaufen kann oder nich.was zwar keine 100%ige garantie is aber man kann es etwas eingrenzen.deshalb is es für mich immer ambesten man lernt sich persönlich kennen....zumal versand von so tieren bei mir nur in seltenen fällen vor kommt.meist auch nur zu mir bekannten leuten....

Also dieses Thema wird immer ei Streit-Thema bleiben respektive werden sich die Geister immer scheiden.
Ich weiss nicht welche Lösung die beste ist, jedoch denke ich dass die Schweiz einen guten Ansatz hat, jedoch gibts auch bei uns Personalmangel.

Noch einmal:

1. Sachkundekurs Giftschlangen:
Beinhaltet: Verschieden Typen, Familien, Gifte, Erstehilfe, Artgerechte Pflege etc.
2. Haltebewilligung für jedes Tier mit regelmässiger Angabe ans Amt
3. Haftpflichversicherung

Punkt 1. + 3. sind Pflicht um Punkt 2. zu erhalten!

Und genauso wie in der Schweiz sollte das bei uns doch auch möglich sein. Übrigens, Leogo...sehr schöne Anlage.

Irgend jemand fragte, ob ich solche Anlagen schon mal gesehen hätte. Zur Beantwortung: Ich habe bei verantwortungsbewußten Terrarianerfreunden solche Anlagen gesehen und war sehr begeistert. Alles andere als begeistert war ich, als ich dienstlich mal mit einem Giftschlangenhalter zu tun hatte, dem seitens des Veterinäramtes die Tiere - zu recht - weggenommen wurden. Ich kenne also beide Seiten.

Ausdrücklich möchte ich noch einmal darauf hinweisen, daß ich nichts gegen die Giftschlangenhaltung habe! Aber ich bin dafür, daß sämtliche Reptilienhalter die nötige Sachkunde nachweisen sollten. Und ich bin mir ganz sicher, daß unsere Regierung diesen Gedanken-
gang mit mir teilt und die Sachkundeprüfung irgendwann Vorraussetzung sein wird. Die Grifttierprüfung soll in Deutschland demnächst wohl in Seminaren abgehalten werden. Löblich wäre auch, wenn die Praxis mit einbezogen werden würde. Schließlich sind Theorie und Praxis ja zwei unterschiedliche Paar Schuhe...und die vermeintlichen 'Auswendiglerner' (Hut ab, wer das alles auswendig lernen kann ) können sich dann wenigstens in der Praxis glorreich zeigen.

Wie willst du denn den praktischen Teil dann gestalten.Meinst du ich würde einfach so mal wildfremde an meine Tiere lassen??
Wie sichert man sich da bei Unfällen ab?? Wenn dir bei meinen Tieren in der Anlage was passiert ist das vorsätzliche Körperverletzung nach unserer Rechtssprechung.
Der Skn müsste sich Grundlegend ändern.Was interessieren mich Echsen und Amphibie wenn ich Schlangen halten will.
Und nebenbei:Ich halte Giftschlangen schon über 10Jahre.Und vermehre die auch regelmässig.
Warum sollte ich dann gezwungen werden den Skn zu machen?? Habe ich nicht schon genug Sachkunde bewiesen??